Evangelische StudentInnen Gemeinde Oldenburg
Repetitorium (A) WS 2023/24
Hier kannst du nachlesen, was wir bisher gemacht haben. Außerdem gibt es kleine Videos zum Nachholen oder Mitspielen.
Wenn du noch ausführlichere kostenlose Literatur möchtest, schau mal ins Wikibook Lagefeuerdiplom.
14. Treffen (1. Februar)
Wiederholung F-Dur
Anschlagmuster
Neues Lied: What's up
13. Treffen (25. Januar)
ausgefallen
12. Treffen (18. Januar)
ausgefallen
11. Treffen (11. Januar)
Neuer Akkord F-Dur mit kleinem Barré:
Neues Lied: " I see the Light" aus dem Film Tangled/Rapunzel neu verföhnt
10. Treffen (21. Dezember)
Weihnachtsfeier um 16:00 Uhr
9. Treffen (14. Dezember)
Wiederholung:
- Laudato si
- Akkorde Em und Am
Neues Lied:
- ein Kompliment
Weihnachtslieder üben:
- Schneeflöckchen (bekannt), Alle Jahre wieder (neu), Leise rieselt (neu gezupft)
- The little drummer boy
- Ihr Kinderlein kommet
- Es ist für uns eine Zeit angekommen
8. Treffen (7. Dezember)
Wiederholung Zupfen, Lieder:
- Schneeflöckchen, Weißröckchen
- Leise rieselt der Schnee (mit Am)
Neuer Akkord: A-Moll
> Grundton des Akkords x Saite nicht mit anschlagen
Töne (des Akkords)
e'|-----|----|---|-- e'
h |-1---|----|---|-- c
g |-----|--3-|---|-- a
d |=====|=2==|===|== e
>A |=====|====|===|== A
xE |=====|====|===|== E
A-Moll
Akkordfolge D - Am - C - Em
7. Treffen (30. November)
Lieder mit C ↔ G:
Mein Hut der hat drei Ecken
Ein Loch ist im Eimer
Technik: Einstieg ins Zupfen
Notation der Finger der rechten Hand: Daumen: D / p / +, Mittelfinger: M / i / •, Zeigefinger: Z / m / ••, Ringfinger: R / a / •••
Vorübungen:
- Daumenanschlag: Die Finger ruhen auf der g-, h- und e'-Saite, der Daumen (D) schlägt etwas seitlich ausgestreckt in kreisenen Bewegungen die tiefe E-Saite an.
- Daumenanschlag auf wechselnden Basssaiten: Wie 1. jedoch schlägt der Daumen im Wechsel die Saiten E - A - d - A - ... an. (Solange üben, bis die Saiten sicher und möglichst ohne hingugcken getroffen werden.) Variante: ||:E-A-d-E :||
- Zeige- (Z), Mittel- (M) und Ringfinger (R) zupfen die g-, h- bzw. e'-Saite nacheinander an, während der Daumen auf der tiefen E-Saite ruht.
e'|-----R----||
h |---M---M--||
g |-Z--------||
d |==========||
A |==========||
E |==========|| - Daumen, Zeige- (Z), Mittel- (M) und Ringfinger (R) zupfen die E-, g-, h- bzw. e'-Saite nacheinander an [Intro von: Nothing Else Matters]
e'|-------R-----||
h |-----M---M---||
g |---Z-------Z-||
d |=============||
A |=============||
E |=D===========|| - Zeige- (Z), Mittel- (M) und Ringfinger (R) zupfen die g-, h- bzw. e'-Saite gleichzeitig an, während der Daumen die jeweilige Basssaite zupft.
Zunächst mit je einem Akkord üben, dann mit Akkord- (und Basssaiten-)Wechsel zusammen.
Um mehr Zeit für den Akkordwechsel der linken Hand zu haben, kann das letzte Zupfen im Takt (unten grau) weggelassen werden.
e'|---R-R-|---R-R-|---R-R-||
h |---M-M-|---M-M-|---M-M-||
g |---Z-Z-|---Z-Z-|---Z-Z-||
d |=======|=======|=D=====||
A |=======|=D=====|=======||
E |=D=====|=======|=======||
G-Dur | C-Dur | D-Dur dazu Greifen
Lied Schneeflöckchen, Weißröckchen mit Zupfmuster von 5. spielen. Dazu vorab üben der Akkordfolgen:
- G C D G (s.o.)
- G D D G
Neuer Akkord: E-Moll
> Grundton des Akkords x Saite nicht mit anschlagen
Töne (des Akkords)
e'|-----|----|---|-- e'
h |-----|----|---|-- h
g |-----|----|---|-- g
d |=====|=3==|===|== e
A |=====|==2=|===|== H
>E |=====|====|===|== E
E-Moll
Lieder mit E-Moll:
- Laudato si (Akkordfolge G - Em - C - D, jeder Akkord kommt doppelt)
- Leise rieselt der Schnee (vorerst C statt Am)
6. Treffen (23. November)
Wiederholung Wechsel C ↔ G und bekannte Lieder
Theorie: Tonleiter Dur- und Moll
- Die Klavier-Tastatur veranschaulicht: Die Noten liegen nicht gleich weit außeinander. schwarze Taste dazwischen -> Ganzton-Schritt; keine -> Halbton-Schritt
- Entscheidend für den Charakter ist die Lage der Halbton-Schritte. Moll: 2-3, 5-6; Dur: 3-4, 7-8 (nicht der Anfangston)
Zum Merken der Halb und Ganztonschritte in Dur-Tonleitern üben wir das Lied "Polonäse der Gänse und Kälber" (Gans, Gans, Kalb, Gans, Gans, Gans, Kalb)
Theorie: Quintenzirkel zum Transponieren nutzen (Oder wie wir ein Lied aus einer anderen Tonart in eine umschreiben, die wir schon begleiten können.)
- Das Stück hat keine Vorzeichen, befindet sich also in C-Dur (vergleiche die Notenlinien außen um den Quintenzirkel)
- C-Dur nach oben drehen -Es-B-F-C-G-D-A-
- Wir lesen ab: Tonika: C, Dominante (rechts daneben) G, Subdominante (links daneben) F
- Zielt-Tonart ist G-Dur, -B-F-C-G-D-A-E- da wir die Akkorde schon kennen: Tonika: G, Dominante: D, Subdominante: C
- Daraus bauen wir uns eine kleine Übersetzungstabelle:
| Subdominante | Tonika | Dominante | |
| Ist-Tonart | F | C | G |
| ↓ | ↓ | ↓ | |
| Ziel-Tonart | C | G | D |
- Farbig die neuen Akkorde neben die alten schreiben.
Neu: Wechsel C <-> D
- Zeigefinger (1) lösen
- Mittel-(2) und Ringfinger (3) als Einheit drei Saiten höher springen.
- Zeigefinger (1) im 2. Bund auf der 1. Saite (e'-Saite) aufsetzen.
- D-Dur anschlagen :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.
e'|-----|----|---|-- (2) e'|-----|--2-|---|--
h |---1-|----|---|-- x(1)↑(3) h |-----|----|--3|--
g |-----|----|---|-- | ↑ +(1) g |-----|--1-|---|--
d |-----|--2-|---|-- (2)| d |-----|----|---|--
>A |-----|----|--3|-- (3) >A |-----|----|---|--
E |-----|----|---|-- xE |-----|----|---|--
C-Dur D-Dur
Lieder mit C-G-D:
- Polonäse der Gänse und Kälber
- Schneeflöckchen, Weißröckchen
5. Treffen (16. November)
Wiederholung bekannter Lieder
Theorie: Notennamen
- Wie im Alphabet: A B C D E F G A (B heißt in Deutschland H) -> Moll Tonleiter
- Die gleichen Töne von C nach C gespielt -> Dur-Tonleiter
- Ein acht-Töne Abstand (Intervall) heißt Oktave und der Ton klingt so ähnlich, dass er den gleichen Namen bekommt.
- Ankerpunkte Merken: 1. Hilfslinie unten: C, Linie, um die sich der Violinschlüssel kringelt: G, darüber A ..
Lied neu: Magnificat (1. Kanon) (Akkordfolge: D - G - A - D)
Theorie: Quintenzirkel
Drei nebeneinander stehende "Buchstaben" passen als Akkorde zu der Tonart, die jeweils in der Mitte steht.
Wir kennen die Tonart D-Dur, -F-C-G-D-A-E-H- ihre Dur-Akkorde sind:
Tonika: D, Subdominante (links daneben): G, Dominante (rechts daneben): A
| Subdominante | Tonart/Tonika | Dominante |
| G | D |
A |
Wir möchten nun Stücke in der Tonart G-Dur spielen.
G-Dur als neue Tonart nach oben drehen -B-F-C-G-D-A-E-
Wir lesen ab:
| Subdominante | Tonart/Tonika | Dominante |
| C | G |
D |
Uns fehlt also der C-Dur Akkord
Neuer Akkord C-Dur:
Wechsel G ↔ C geht ähnlich dem Wechsel G ↔ D: (Weg für (2), (3) ist kürzer und (1) woanders hin)
- Kleinen Finger (4) lösen
- Mittel-(2) und Ringfinger (3) als Einheit eine Saite runter setzen.
- Zeigefinger (1) im 1. Bund auf der 2. Saite (h-Saite) aufsetzen.
- C-Dur anschlagen :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.
Töne
e'|-----|----|--4|-- x(4) e'|-----|----|---|-- e'
h |-----|----|---|-- +(1) h |---1-|----|---|-- c
g |-----|----|---|-- g |-----|----|---|-- g
d |-----|----|---|-- (2) d |-----|--2-|---|-- e
A |-----|--2-|---|-- (2↑)(3) >A |-----|----|--3|-- c
>E |-----|----|--3|-- (3↑) E |-----|----|---|-- E
G-Dur C-Dur
Lied mit C und G:
4. Treffen (09. November)
G-Dur und Wechsel G ↔ D geübt (D, 2, 3, 4, G, 2, 3, 4, D, ...) siehe Griffbilder und Video unten beim 3. Treffen
- Lieder mit G ↔ D: Ich geh' mit meiner Laterne, Ein Hase sass im Tiefen Tal (musescore|pdf)
- Lied mit D ↔ A: Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind. Neu: zweimal Anschlagen pro Takt, Akkordwechsel innerhalb eines Taktes
Theorie - Notenwerte (Viertel Note, Halbe Note, Ganze Note, Punktierte Note und Achtel Note vorgestellt)
Wechsel G ↔ A gelernt: Das ist ein "Sprung". Es gibt keinen eleganten Trick. Nur der Mittelfinger bleibt im 2. Bund.
Lied mit G, A und D: Dat du min Leevsten büst (musescore|pdf)
3. Treffen (02. November)
Wiederholung: Akkorde D- und A-Dur und deren Wechsel
Neues Lied mit D ↔ A:
- Hänsel und Gretel
G-Dur und Wechsel D ↔ G
- Von D-Dur ausgehend Zeigefinger (1) lösen, dabei Mittel-(2) und Ringfinger (3) liegenlassen.
- Mittel-(2) und Ringfinger (3) fliegen als Einheit über die Saiten bis zum anderen Ende.
- Mit dem kleinen Finger (4) im 3. Bund auf der e' Saite greifen. (Schwierig am Anfang, nicht aufgeben!)
- G-Dur anschlagen :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.
Töne
e'|-----|--2-|---|-- (2) e'|-----|----|--4|-- g'
h |-----|----|--3|-- ¦ (3) h |-----|----|---|-- h
g |-----|--1-|---|-- ¦ ¦ g |-----|----|---|-- g
>d |-----|----|---|-- ↓ ¦ d |-----|----|---|-- d
A |-----|----|---|-- (2) ↓ A |-----|--2-|---|-- H
xE |-----|----|---|-- (3) >E |-----|----|--3|-- G
D-Dur G-Dur
Erklärvideo zum Mitmachen:
Lieder zum Üben:
Zu Hause üben:
- Wechsel G ↔ D (mind. 200 x)
- Lieder mit D ↔ A wiederholen
2. Treffen (26. Oktober)
Wiederholung: Haltung der Gitarre und linken Hand, D-Dur und das Lied Bruder Jakob im Kanon gesungen
A-Dur und Wechsel D ↔ A
- Von D-Dur ausgehend Mittelfinger (2) lösen, dabei den Ringfinger (3) und Zeigefinger (1) liegenlassen.
- Mit dem Ringfinger (3) auf der h-Saite aus dem 3. in den 2. Bund rutschen.
- Mit Mittelfinger (2) im 2. Bund auf der d-Saite greifen.
- Voilà: A-Dur :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.
Töne
e'|-----|--2-|---|-- e'|-----|----|---|-- e'
h |-----|----|--3|-- (3)rutscht h |-----|---3|---|-- c'
g |-----|--1-|---|-- <--> g |-----|--1-|---|-- a
>d |-----|----|---|-- d |-----|---2|---|-- e
A |-----|----|---|-- >A |-----|----|---|-- A
xE |-----|----|---|-- E |-----|----|---|-- E
D-Dur A-Dur
Möglichkeit zu Üben:
- Bei jedem Einzelschritt (siehe oben) anschlagen ||: 1 2 3 4 3 2 :||
- Schritte einzeln machen aber erst anschlagen, wenn der Akkord fertig ist D 2 3 4, A 2 3 4
- Lösen, rutschen, aufsetzen nicht mehr getrennt nacheinander sondern in einer fließender Bewegung.
Erklärvideo zum Mitmachen:
Lieder zum Üben:
1. Treffen (19. Oktober)
Wir haben uns vorgestellt und Namen von Teilen der Gitarre und der Saiten, stimmen mit Stimmgerät oder App, Haltung der Gitarre, typische Notation von Griffen, den Akkord D-Dur und Anschlagen gelernt. Dazu haben wir einen Kanon gesungen.
Die Saiten der Gitarre heißen (von der tiefsten / oberen angefangen): Ein Anfänger der Gitarre hat (/braucht) Eifer ... Die Namen lohnen sich zur Kommunikation und zum Stimmen auswendig zu lernen. Achtung: H heißt International (und damit auf vielen Stimmgeräten) B. (Alternativer Merksatz: Eine alte dumme Gans hat/brütet Eier)
Zum Stimmen der Gitarre kann ein Stimmgerät verwendet werden. Das erspart am Anfang viel Zeit und Frust und gibt es auch kostenlos als Smartphone-App. Eine empfehlenswerte ist:
- Guitar Tuna - sehr schöne grafische Hilfen und viele extras rund ums Gitarre spielen (recht groß ~115 MB)
Haltung der Gitarre: Klassisch - Die nach innen gehende Wölbung "Taille" der Gitarre liegt auf dem linken Bein, das optimalerweise etwas erhöht steht. Die Zarge (Seite) der Gitarre liegt weiter unten auch auf dem rechten Bein auf. Außerdem ruht oben der rechte Unterarm auf ihr. Die Gitarre kann am Brustkorb angelehnt werden. So liegt sie sehr stabil an vier Punkten und es entsteht nicht das Gefül sie am Hals festhalten zu müssen. Westerngitarren haben in der Regel einen zu großen Korpus um noch angenehm zwischen den Beinen zu liegen und müssen daher auf dem rechten Bein liegen. Dabei empfiehlt es sich das rechte Bein überzuschlagen, da so die Gitarre etwas dichter und stabiler am Körper liegt.
Je aufrechter die Gitarre liegt, desto einfacher ist das Greifen. Wenn man also gerade so noch von schräg oben auf's Griffbrett gucken kann, ist das ein guter Kompromiss.
Als gute Ausgangspositon für die linke Hand liegt der Daumen etwa in der Mitte des Halses unter dem zweiten Bund. Die Hand nimmt tendenziell eine runde Form ein ("Tennisball halten") und zwischen dem Handballen und dem Gitarrenhals / Griffbrett bleibt etwas Platz. So müssen die Finger weniger stark eingeknickt werden. Es ist nicht nötig oder empfehlenswert die Gitarre am Hals festzuhalten. Auch ist es nicht empfehlenswert den Daumen oben aufzulegen und die Hand "dranzuhängen". Die Fingernägel der linken Hand müssen kurz sein.
Die Finger der linken Hand werden ohne den Daumen durchnummeriert:
- Zeigefinger
- Mittelfinger
- Ringfinger
- kleiner Finger
Eine übliche Visualisierung / Notation von Akkorden / Griffen ist wie folgt. Dabei ist die unterste Linie (====) die oberste Saite der Gitarre bzw. die erste Saite, wenn man beim Spielen von oben darauf schaut.
> Grundton des Akkords x Saite nicht mit anschlagen
Töne (des Akkords)
e'|-----|--2-|---|-- fis'
h |-----|----|--3|-- d'
g |-----|--1-|---|-- a
>d |=====|====|===|== d
A |=====|====|===|== A
xE |=====|====|===|== -
D-Dur
Beim Anschlagen nach unten empfiehlt es sich, die Saiten statt mit der Rückseite vom Daumen (dumpf und leise) lieber mit den Fingernägeln von Zeige- oder Mittel- und Ringfinger anzuschlagen. Nach oben hingegen mit dem Daumennagel.
- Lied zum Üben: Bruder Jakob (Noten- und Hörbeispiel)
