Evangelische StudentInnen Gemeinde Oldenburg

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Repetitorium WS 2018/19 (A)

Hier kannst du nachlesen, was wir bisher gemacht haben..

Wenn du noch ausführlichere kostenlose Literatur möchtest, schau mal ins Wikibook Lagefeuerdiplom.


15. Treffen (31. Januar)

Gemeinsames Einspielen mit bekanntem Stück, nachgeholte Prüfungen, Lehrevaluation sowie Verleihung der Urkunden. - Alle, die bis nach Weihnachten durchgehalten haben, haben bestanden, vier mal mit Auszeichnung.


14. Treffen (24. Januar)

Lagerfeuerdiplomprüfung

JedeR beantwortet schriflich ein paar Fragen zur Gitarre und Musiktheorie und bgeleitet du Gruppe zu einem selbst gewählten Lied mit mind. drei Akkorden und selbst gewähltem Anschlag auf der Gitarre

13. Treffen (17. Januar)

Lagerfeuerschlag (schwierig zum Mitsingen) und weitere Anschläge (siehe Blatt) ausprobiert.

Lagerfeuerschlag:           <- Grundton / tiefe Saiten
4/4     ↓ ↓↑        ↓↑
  <- hohe Saiten
Takt    1+2+3+4+     1+2+3+4+

E-Dur

Geburtstagslieder: Viel Glück und viel Segen (G,D im Wechsel), Happy Birthday und Heute kann es regnen

12. Treffen (10. Januar)

Mit dem neuen Song "The Wild Rover" haben einen neuen Anschlag geübt. Statt nur einmal pro Takt anzuschlagen, können wir das auch auf jede Viertel, also in diesem Fall drei mal pro Takt. Ums interessanter zu machen, schlagen wir nach dem zweiten Schlag nach unten die Saiten auch auf dem Rückweg an, also auf die "2-und" nach oben. Für den Aufwärtsschlag nehmen wir den Daumen, damit die Saiten kraftvoll vom Fingernagel getroffen werden. Dabei bleibt die Pendelbewegung in der rechten Hand immer gleich schnell. Es gibt keine Pausen.

3/4     ↓                    ↓↑
Takt    1+2+3+       1+2+3+       1+2+3+

Um das Zupfen auch ohne Weihnachtslieder nicht zu verlernen, haben wir das Lied "Dat du min Leevsten büst" neu Hinzugenommen. Zupfmuster: Das bekannte D, Z, M auf Viertel. (1x durch pro Takt) Bass-Saite für den Daumen: Beim D-dur die D-Saite, beim A-Dur die A-Seite und beim G-Dur die E-Saite (weil hier im dritten Bund gegriffen wird, also ein E | F | Fis | G erklingt.

11. Treffen (20. Dezember)

Gemeinsames spielen und kennenlernen von beiden Gruppen von 17:00-19:30 Uhr bei selbstgebackenen und mitgebrachten Leckereien und Punsch. :-P

Zupfen routiniert; für "Lady in Black" den Wechsel e ↔ D neu. Dies ist ein Sprung, d. h. es gibt keinen Trick mit Finger liegen lassen, rutschen etc. Als Orientierung kann der Mittelfinger dienen, der den gleichen Weg wie beim bekannten Wechsel G ↔ D hat.


10. Treffen  (13. Dezember)

Zupfen klingt besonders gefällig, wenn mit dem Daumen der jeweilige Grundton des Akkordes angeschlagen wird, also beim D die D-Saite, beim A die A-Saite und beim G die tiefe E-Saite, weil dort, im dritten Bund gegriffen, der Ton G erklingt:

    D       A       G
 e'|-------|-------|-------||
 h |-----M-|-----M-|-----M-||
 g |---Z---|---Z---|---Z---||
 d |=D=====|=======|=======||
 A |=======|=D=====|=======||
 E |=======|=======|=D=====||

Lieder zum Üben: Das gesammte Advents- und Weihnachtsrepertoire - zupfen oder anschlagen ad libitum (nach Belieben)


9. Treffen (6. Dezember)

Lieder und Zupfen wiederholt und geübt. Als neuen Akkord lernen wir die Mollparallele zu C-Dur: a-Moll

                    Töne (des Akkords)
 e'|-----|----|---|-- e'
 h |---1-|----|---|-- c'
 g |-----|--3-|---|-- a
 d |-----|--2-|---|-- e
>A |-----|----|---|-- A
 E |-----|----|---|-- E
          a-Moll 

Lieder zum Üben: Jingle Bells, Ihr kinderlein kommet, Leise rieselt der Schnee (mit e und a), ...


8. Treffen (29. November)

Schneeflöckchen Weißröckchen, Leise rieselt der Schnee (a-Moll vorerst mit A-Dur ersetzt), Süßer die Glocken nie klingen

Advents- und Weihnachtslieder klingen mit zerlegten Akkorden ("Zupfen") besonders besinnlich. Darum haben wir ein erstes Zupfmuster probiert. Komplizierte Anschläge wie Zupfen sind optional und können immer durch einfachere wie ein oder zwei Mal pro Takt anschlagen ersetzt werden! Daran ist nichts "falsch".

Zupfmuster-Vorschlag für "Süßer die Glocken nie klingen" (6/8-Takt): (siehe Liedblatt links oben)

 e'|-------------|
 h |-----M-----M-| Mittelfinger
 g |---Z-----Z---| Zeigefinger
 d |=D=====D=====| Daumen
 A |=============|
 E |=============|
     1 2 3 4 5 6

Ausführlichere Übungen siehe im Repetiorium der Fortgeschrittenen


7. Treffen (22. November)

Stücke wiederholt mit G, C und D

Ein bisschen Theorie, warum welche Akkorde zusammenpassen und warum sich welche als Dur-/ bzw. Moll-Akkorde ergeben:

[Zur Veranschaulichung an der Klaviertastatur.] Die Dur-Tonleiter hat Halbtonschritte (in C-Dur keine schwarze Taste) zwischen den Stufen III.-IV. und VII.-VIII. Akkorde (ohne Zusätze wie 7, sus 4...) sind Dreiklänge, also aus drei verschiedenen Tönen aufgebaut, wobei immer einer übersprungen wird: 1-3-5 (In Noten ein "Schneemann"). Liegen dabei drei Tasten (incl. schwarze) dazwischen, ist der Abstand / das Intervall größer (große Terz), als wenn nur zwei dazwischen liegen (kleine Terz).

Ist dabei die große Terz unten und die kleine Terz oben, handelt es sich um Dur-Akkorde, umgekehrt Moll-Akkorde. Der Moll-Akkord auf der VI. Stufe) hat 2/3 Töne mit dem Dur-Akkord auf der I. Stufe gemeinsam. Darum heißt dieser auch Mollparallele (a-Moll in C-Dur). Der Name ist auch im Quintenzirkel zu finden: darunter im inneren Kreis (oder drei Stufen / Quinten weiter rechts rum). -F-C-G-D-A-E-

Mithilfe des Quintenzirkels sehen wir, -C-G-D-A-E-H- dass wir als Mollparallele (Tonikaparallele) zu G-Dur e-Moll benötigen. Diesen wollen wir jetzt lernen incl. häufiger Wechsel.

Wechsel G ↔ e (Em):
                                                      Töne
 e'|-----|----|--4|--
x(4)         e'|-----|----|---|-- e'
 h |-----|----|---|--
              h |-----|----|---|-- h
 g
|-----|----|---|--              g |-----|----|---|-- g
 d |-----|----|---|--         +(3)
d |-----|---3|---|-- e
 A |-----|---2|---|--
  (2) bleit  A |-----|--2-|---|-- H
>E |-----|----|--3|-- x(4)        >
E |-----|----|---|-- E
          G-Dur                              e-Moll

Wechsel e (Em) ↔ C:
 e'|-----|----|---|--
             e'|-----|----|---|--
 h |-----|----|---|--
         +(1) h |---1-|----|---|--
 g
|-----|----|---|--              g |-----|----|---|--
 d |-----|---3|---|-- x(3) (2)    
d |-----|--2-|---|--
 A |-----|--2-|---|--
 (2)/   +(3)>A |-----|----|--3|--
>E |-----|----|---|--             
E |-----|----|---|--
          e-Moll                              C-Dur

Kadenz um Mollparallele erweitert: G-e-C-D

Lied zum Üben: Laudato si (GG-ee-CC-DD in Dauerschleife)


6. Treffen (15. November)

Wiederholung: Stück mit D, G und A; → neues Stück mit D, G und A: Kling, Glöckchen [Wechsel im Takt - Auf Viertel anschlagen!]

Wiederholung: C-Dur Akkord und Wechsel G ↔ C; Mein Hut; → neues Stück mit C und G: Am Weihnachtsbaume (wahlweise G7)

Der Wechsel C ↔ D geht ähnlich dem Wechsel G ↔ D:

  1. Zeigefinger (1) lösen
  2. Mittel- (2) und Ringfinger (3) als Einheit drei Saiten höher springen.
  3. Zeigefinger (1) im 2. Bund auf der 3. Saite (g-Saite) aufsetzen.
  4. D-Dur anschlagen :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.

 e'|-----|----|---|--
 h |---1-|----|---|-- x(1) lösen
 g |-----|----|---|--
 d |-----|--2-|---|--
>A |-----|----|--3|--
 E |-----|----|---|--
          C-Dur
 e'|-----|--2-|---|-- (2)
 h |-----|--|-|--3|--  |(3)
 g |-----|--|-|--||--  | |
 d |-----|--2-|--||-- (2)| Sprung
>A |-----|----|--3|--   (3)
 E |-----|----|---|--
  
 e'|-----|--2-|---|--
 h |-----|----|--3|--
 g |-----|--1-|---|-- +(1) dazu
 d |-----|----|---|--
>A |-----|----|---|--
xE |-----|----|---|--
          D-Dur

Üben: C-D-C, Kadenz: G-C-D-G (I.- IV.- V.- I. Stufe)

Stücke in G-Dur mit allen drei Akkorden: My Bonnie, Schneeflöckchen Weißröckchen

Ein Bisschen allgemeines zur ESG, Einladungen und Förderverein.

Zum Test Wechsel als Bild eingefügt (Handy-tauglich) .....


5. Treffen (8. November)

Stück im 6/8 Takt mit bekannten Akkorden (Ich geh mit meiner Laterne: D, A) auf halbe Takte anschlagen, also zwei mal pro Takt.

V     V
1 2 3 4 5 6

Wiederholung / üben: Transponieren mit dem Quintenzirkel

  • Zielt-Tonart ist wieder D-Dur, -F-C-G-D-A-E-H- da wir die Akkorde schon kennen: Tonika: D, Dominante: A, Subdominante: G
  • Das Stück hat ein #, befindet sich also in G-Dur (vergleiche die Notenlinien außen)
  • G-Dur nach oben drehen -B-F-C-G-D-A-E-
  • Wir lesen ab: Tonika: G, Dominante (rechts daneben) D, Subdominante (links daneben) C
  • Daraus bauen wir uns wieder eine kleine Übersetzungstabelle:
  Tonika Subdominante Dominante
Ist-Tonart G C D
 
Ziel-Tonart D G A

Wir üben den Wechsel (Sprung) G ↔ A und dann die Akkordfolge Kadenz D-G-A-D

Lied allen Akkorden: Leaving on a Jetplane transponiert nach D-Dur

Neuer Akkord: C-Dur

Letztes Mal hatten wir gelernt, dass drei nebeneinander stehende Buchstaben / Tonarten im Quintenzirkel als Akkorde zusammenpassen: -C-G-D-A-E- Wenn wir uns also um nur einen Akkord nach links oder rechts erweitern, können wir in einer neuen Tonart spielen: links von G-Dur als neue Tonart -C-G-D-A-E- steht C-Dur (Subdominante in G). Zusammen mit D-Dur (Dominante in G) sind wir (mit den Dur-Akkorden) wieder komplett. G und D kennen wir schon; es fehlt uns nur C-Dur:

Wechsel G ↔ C geht ähnlich dem Wechsel G ↔ D: (Weg für (2), (3) ist kürzer und (1) woanders hin)

  1. Kleinen Finger (4) lösen
  2. Mittel-(2) und Ringfinger (3) als Einheit eine Saite höher setzen.
  3. Zeigefinger (1) im 1. Bund auf der 2. Saite (h-Saite) aufsetzen.
  4. C-Dur anschlagen :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.

                                                      Töne
 e'|-----|----|--4|--
x(4)         e'|-----|----|---|-- e'
 h |-----|----|---|--
         +(1) h |---1-|----|---|-- c
 g
|-----|----|---|--              g |-----|----|---|-- g
 d |-----|----|---|--   (2)       
d |-----|--2-|---|-- e
 A |-----|--2-|---|--
   (2↑)(3)   >A |-----|----|--3|-- c
>E |-----|----|--3|--       (3↑)  
E |-----|----|---|-- E
          G-Dur                              C-Dur

Lied zum Wechsel üben: Mein Hut der hat drei Ecken ||:C   | G   | G   | C  :||


4. Treffen (1. November)

G-Dur wiederholen; zum Festigen ein paar Anschläge auf dem Akkord z. B.:

Eisenbahn- und Westernanschlag, 3/4-Takt:

↓↑↓↑↓↑↓↑    ↓↑↓↑   ↓       
1+2+3+4+    1+2+3+4+   1+2+3+   1+2+3+

Wechsel D ↔ G wiederholen (zum einfacheren Akkordwechsel auf 4 und 4+ nicht anschlagen)

Theorie: Quintenzirkel zum Transponieren nutzen. Oder: Wie wir ein Lied aus einer anderen Tonart in die umschreiben, die wir schon können.

  • Aktuelle Tonart nach oben drehen -F-C-G-D-A-E-H- (für uns bisher: D-Dur). Dies ist die I. Stufe oder die Tonika. Dazu passen die beiden Nachbarn:
  • Links daneben ist die IV. Stufe oder Subdominante. (bei einem Lied in D-Dur: G-Dur)
  • Rechts daneben ist die V. Stufe oder Dominante. (bei einem Lied in D-Dur: A-Dur)
  • Beispiel-Lied in F-Dur (ein b) nach D-Dur umschreiben:
    • Quintenzirkel: F-Dur nach oben drehen (I. bzw. Tonika)
      • -As-Es-B-F-C-G-D-
    • links daneben steht B-Dur (IV. in F-Dur)
    • rechts C-Dur (V. in F-Dur)
    • daraus bauen wir uns eine Übersetzungstabelle (Transpositionstabelle):
   Tonart  Subdominante  Tonika  Dominante
Stufe   IV. I. V.
von  F-Dur B F C
   
nach  D-Dur G D A
  • Farbig die neuen Akkorde neben / die alten schreiben.

Nicht mehr geschafft, aber wer schon mal vor-üben möchte: Wechsel G-A-G und Kadenz: D-G-A-D (I.- IV.- V.- I. Stufe)

Lieder zum Üben: Wir lagen vor Madagaskar (G, D), Ich geh mit meiner Laterne (transponiert von F, C nach D, A)


3. Treffen (25. Oktober)

G-Dur und Wechsel D ↔ G

  1. Von D-Dur ausgehend Zeigefinger (1) lösen, dabei Mittel-(2) und Ringfinger (3) liegenlassen.
  2. Mittel-(2) und Ringfinger (3) fliegen als Einheit über die Saiten bis zum anderen Ende.
  3. Mit dem kleinen Finger (4) im 3. Bund auf der e' Saite greifen. (Schwierig am Anfang, nicht aufgeben!)
  4. G-Dur anschlagen :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.

                                                      Töne
 e'|-----|--2-|---|--
   (2)       e'|-----|----|--4|-- g'
 h |-----|----|--3|--
    ¦ (3)    h |-----|----|---|-- h
 g
|-----|--1-|---|--     ¦  ¦     g |-----|----|---|-- g
>d |-----|----|---|--     ↓  ¦    
d |-----|----|---|-- d
 A |-----|----|---|--
   (2) ↓     A |-----|--2-|---|-- H
xE |-----|----|---|--       (3)   >
E |-----|----|--3|-- G
          D-Dur                              G-Dur

Lieder zum Üben: Ein Hase saß im tiefen Tal, Wir lagen vor Madagaskar


2. Treffen (18. Oktober)

A-Dur und Wechsel D ↔ A

  1. Von D-Dur ausgehend Zeige-(1) und Mittelfinger (2) lösen, dabei den Ringfinger (3) liegenlassen.
  2. Mit dem Ringfinger (3) auf der h-Saite aus dem 3. in den 2. Bund rutschen.
  3. Mit Mittel-(2) und Zeigefinger (1) im 2. Bund auf den Seiten (g- und d-) darüber greifen.
  4. Voilà: A-Dur :-) Zurück in umgekehrter Reihenfolge.

(Wahlweise 2. und 3. in der Reihenfolge tauschen; irgendwann flüssig in einer Bewegung)
                                                                                                                         Töne
 e'|-----|--2-|---|--
              e'|-----|----|---|-- e'
 h |-----|----|--3|--
  (3)rutscht  h |-----|---3|---|-- c'
 g
|-----|--1-|---|--      <-->    g |-----|--2-|---|-- a
>d |-----|----|---|--             
d |-----|-1--|---|-- e
 A |-----|----|---|--
            >A |-----|----|---|-- A
xE |-----|----|---|--             
E |-----|----|---|-- E
          D-Dur                              A-Dur

Möglichkeit zu Üben:

  1. Bei jedem Einzelschritt (siehe oben) anschlagen 1 2 3 4
  2. Schritte einzeln machen aber erst anschlagen, wenn der Akkord fertig ist D 2 3 4, A 2 3 4
  3. Lösen, rutschen, aufsetzten nicht mehr getrennt nacheinander sondern in einer fließender Bewegung.

Lieder zum Üben: Hänchen Klein, (ggf. Hänsel und Gretel )


1. Treffen (11. Oktober)

Namen von Teilen der Gitarre und der Saiten, stimmen mit Stimmgerät oder App, Haltung der Gitarre, typische Notation von Griffen, den Akkord D-Dur und Anschlagen geübt.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a4/Classical_Guitar_labelled_german.jpg/220px-Classical_Guitar_labelled_german.jpgDie Bereiche zwischen den Bundstäben heißen: 1. Bund, 2. Bund, u. s. w.

Die Saiten der Gitarre heißen (von der tiefsten / oberen angefangen): Ein Anfänger der Gitarre hat (/braucht) Eifer ... Die Namen lohnen sich zur Kommunikation und zum Stimmen auswendig zu lernen. Achtung: International (und damit auf vielen Stimmgeräten) heißt H B.

Zum Stimmen der Gitarre kann ein Stimmgerät verwendet werden. Das erspart am Anfang viel Zeit und Frust und gibt es auch kostenlos als Smartphone-App. Zwei empfehlenswerte sind:

  • Guitar Tuna - sehr schöne grafische Hilfen und viele extras rund ums Gitarre spielen (recht groß ~115 MB)
  • DaTuner (Lite) - schnelles einfaches Stimmgerät (braucht wenig Speicherplatz, nur ~4,7 MB)

Haltung der Gitarre: Klassisch - Die nach innen gehende Wölbung "Taille" der Gitarre liegt auf dem linken Bein, das optimalerweise etwas erhöht steht. Die Zarge (Seite) der Gitarre liegt weiter unten auch auf dem rechten Bein auf. Außerdem ruht oben der rechte Unterarm auf ihr. Die Gitarre kann am Brustkorb angelehnt werden. So liegt sie sehr stabil an vier Punkten und es entsteht nicht das Gefül sie am Hals festhalten zu müssen. Westerngitarren haben in der Regel einen zu großen Korpus um noch angenehm zwischen den Beinen zu liegen und müssen daher auf dem rechten Bein liegen. Dabei empfiehlt es sich das rechte Bein überzuschlagen, da so die Gitarre etwas dichter und stabiler am Körper liegt.

Je aufrechter die Gitarre liegt, desto einfacher ist das Greifen. Wenn man also gearde so noch von schräg oben auf's Griffbrett gucken kann, ist das ein guter Kompromiss.

Als gute Ausgangspositon für die linke Hand liegt der Daumen etwa in der Mitte des Halses unter dem zweiten Bund. Die Hand nimmt tendenziell eine runde Form ein ("Tennisball halten") und zwischen dem Handballen und dem Gitarrenhals / Griffbrett bleibt etwas Platz. So müssen die Finger weniger stark eingeknickt werden. Es ist nicht nötig oder empfehlenswert die Gitarre am Hals festzuhalten. Auch ist es nicht empfehlenswerd den Daumen oben aufzulegen und die Hand "dranzuhängen". Die Fingernägel der linken Hand müssen kurz sein.

Die Finger der linken Hand werden ohne den Daumen durchnummeriert:

  1. Zeigefinger
  2. Mittelfinger
  3. Ringfinger
  4. kleiner Finger

Eine übliche Visualisierung / Notation von Akkorden / Griffen ist wie folgt. Dabei ist die unterste Linie (====) die oberste Saite der Gitarre bzw. die erste Saite, wenn man beim Spielen von oben darauf schaut.

> Grundton des Akkords     x Saite nicht mit anschlagen
                    Töne (des Akkords)
 e'|-----|--2-|---|--
fis'
 h |-----|----|--3|--
d'
 g
|-----|--1-|---|-- a
>d |=====|====|===|==
d
 A |=====|====|===|==
A
xE |=====|====|===|==
-
          D-Dur      

Beim Anschlagen nach unten empfiehlt es sich, die Seiten statt mit der Rückseite vom Daumen (dumpf und leise) lieber mit den Fingernägeln von Zeige- oder Mittel- und Ringfinger anzuschlagen. Nach oben hingegen mit dem Daumennagel.

  • Lied zum Üben: Bruder Jakob
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